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Frauen in der Corona Pandemie

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Frauen in der Corona Pandemie

12. März 2021 von Marius Schramm Kommentar verfassen

Noch zu oft ordnet man sich den alten Strukturen unter… Sei es in der Gesellschaft oder zu Hause, ökonomisch sowie ökologisch. Logisch ist davon allerdings nichts und das wiederum finde ich persönlich nicht gut.

Was ist mit der Welt passiert?

Frauen hatten es, betrachtet man die Historie, nie wirklich leicht. Jeder der meint: „Ja gut, Haushalt und Kind, bzw. Kinder… Die macht das schon.” sollte ggf. unter seinem kleinen Stein hervorkommen und die moderne Welt begutachten.

Im Idealfall sich dieser stellen.

Jedoch wiederhole ich an dieser Stelle gerne die Frage: „Was ist mit der Welt passiert?” Corona hat uns Altes neu wertschätzen lassen und doch relativ viel neues zugelassen. Wie beispielsweise das Thema „Home Office”.

Ist das jetzt nicht eigentlich das Beste, was der Frau passieren konnte? Wenn sie ja eh nur zu Hause ist, kann sie sich ja auch direkt ein Laptop neben´s Babyfon stellen.

Emanzipierung funktioniert so allerdings nicht. Ebenso wenig ist es das „Beste”, was der Frau passieren konnte. Emanzipierung fängt im Kopf  bzw. in den Köpfen an. Besonders in den Köpfen, die nach wie vor an alten Strukturen festhalten oder keine neuen akzeptieren wollen.

Mütter lieben ihre Kinder, auch wenn sie ihr so richtig auf den Sack gehen! Es ist bedingungslose Liebe. Wahrscheinlich die einzige in dieser Form. Jedoch werden Mütter auf eine bisher so nie dagewesene Probe gestellt. Kinderbetreuung + Home Schooling + Home Office + Home Work = ….Fuck!

Es ist zu viel!

Es steht außer Frage, dass es das ist. Wo vorher wenigstens noch die KITA den Nachwuchs halbtags hüten konnte, damit man eben halbtags arbeiten gehen konnte, oder die Schule bis nachmittags die Kinder beherbergen konnte, hängt man jetzt 24/7 auf durchschnittlichen 80qm. Mal einkaufen gehen (was dann in erster Linie auch von der Frau übernommen wird), ist ein beliebterer Kurztrip als Malle und wird somit zum routinierten Highlight. Nur, damit einem die Decke in der Bude nicht auf den Kopf fällt.

Frauen machen alles. Damals wie heute. Es ist einfach nur krass und traurig zugleich, dass dies nicht gesehen wird.

Natürlich, klar, der Mann trägt seinen Teil auch dazu bei. Geht arbeiten und unterstützt, so gut es je nach familiärer Situation eben geht. Für viele ist auch das leider nicht selbstverständlich und alles bleibt wieder an der Frau hängen.

Spannungen sind unvermeidbar. Streit sammelt sich, bis dann irgendwann eine Kleinigkeit das Kartenhaus einstürzen lässt. Statistiken zeigen, dass die Zahl der Opfer durch häusliche Gewalt seit dem letzten Jahr drastisch zugenommen hat. In erster Linie trifft es natürlich Frauen, die dem Ganzen jeden Tag ausgesetzt sind und auch aktuell nicht wirklich von zu Hause weg können. Es ertragen, solange bis man selbst bricht. Dieser Zustand in unserer Gesellschaft ist einfach nur falsch.

Frauen schenken Leben, das größte Geschenk der Menschheit. Respekt gegenüber dem weiblichen Geschlecht sollte also zu den Säulen einer aufgeklärten Gesellschaft gehören.

Gerade jetzt, wo sich vielleicht auch junge Mütter mit allem überfordert fühlen und nur das richtige machen wollen. Bitte, helft, baut auf und zerstört nicht den Menschen durch veraltetes Denken sowie Handeln. Für uns alle ist eine Probe. Nur gemeinsam, solidarisch ist diese Herausforderung zu stemmen.

Shoutout an alle Frauen, die versuchen sich zwischen Job, Familie, Haushalt sowie dem kleinen bisschen restlicher Freizeit in Balance zu halten und nur das richtige machen wollen. Meinen größten Respekt.

Kategorie: Der Linksdruck Stichworte: Corona

Über Marius Schramm

Seit 2020 Mitglied der SPD. Geboren1995 in Düren und "Merkel Kind", aber stehe nicht für Ihre Politik. Ich setze mich für soziale Gerechtigkeit, faire Chancengleichheit und generationsübergreifende Nachhaltigkeit ein

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