“Kann diese Fresse nicht mehr sehen!”
“Soll bekommen was er verdient!”
Nur zwei „harmlose“ Auszüge von dem, was sich in den letzten Tagen auf den Social-Media-Kanälen von unserem Genossen Karl Lauterbach abgespielt hat. Wir wollen nicht unnötig weiter die Provokation um seine Person reproduzieren, aber dennoch nicht unerwähnt lassen, dass es unter eben jenen Aussagen auch Holocaustanspielungen, sowie schärfste Morddrohungen gab!
Hate Speech ist ein immer größer werdender Tumor in der Gesellschaft, der zunehmend inoperabel wird.
Dies ist ein Zustand der für uns nicht tolerierbar ist. Die SPD steht für eine soziale Politik, so steht sie natürlich auch für einen sozialen Umgang miteinander. Gegenseitiger Respekt auf Augenhöhe ist nicht bloß eine konfuzianische Weisheit des Ostens, Nein, es ist ein Eckpfeiler jeder aufgeschlossener Gesellschaft. Jedenfalls sollte es so sein.
In den letzten 4-5 Jahren vermehrte sich dieses “Phänomen” unkontrolliert weiter. Natürlich trugen ein werter Herr Trump oder auch unsere geschätzte AfD ihren Teil dazu bei.
Hate Speech ist nicht einfach nur kollektiv, konzentrierter Hass gegen eine Person oder eine Institution. Vielmehr ist es das gegenseitige Anstacheln und Aufhetzen auf eine Person oder eine Institution.
Die Tech-Giganten, allen voran Facebook, schalten zu spät. Der Meldeprozess ist zu langwierig. Dazu kommt, dass Facebook nicht nur Facebook verwaltet, sondern auch Instagram. Auf beiden Social Media Plattformen wird gezielt durch eben jene Hass-Meinungsmacher mobil gemacht. Der Schneeball wird immer größer und brandet durch die Kommentarsektionen. Jetzt könnte man natürlich sagen: “Stellt doch die Kommentarfunktion aus”. Ja, könnte man, aber es löst das Problem nicht. Der Angriff auf den Reichstag oder auch aufs US-Kapitol zeigen, dass eine gewisse homogene Masse sich nicht mehr durch die Anonymität des Internets abschrecken lässt.
Das Problem beginnt im Netz und da soll es auch enden, bzw. direkt erstickt werden. Die Justiz schläft oder hat ebenfalls zu spät diesen Brandherd versucht zu löschen. Bis es dann eskaliert und man plötzlich aufwacht und dringend was tun muss.
Eine Meinung erzeugt eine Gegenmeinung, Actio gleich Reactio. Dafür braucht man aber keinen Newton, sondern nur einen gesunden Menschenverstand. Man muss und kann nicht immer alles gut finden was die Politik entscheidet oder wie sie entscheidet, aber das ist nun mal eine Demokratie.
Demokratie heißt auch die Meinung eines anderen zu akzeptieren, anstatt sie bedingungslos zu hassen.
Lieber Herr Lauterbach,
Sie, als Sohn der Stadt Düren, können auf die solidarische Unterstützung der SPD Düren sowie der JUSOS Düren bauen! Wir stehen hinter Ihnen!
Gemeinsam gegen Hass!
In schwierigen Zeiten mag die Wahrheit oft unbequem sein, aber sie ist nun mal gerade dann das unbedingte Mittel zum Zweck.
Wer sich einen genaueren Einblick verschaffen möchte oder auch gerne die Meinung von Herr Lauterbach lesen, bzw. hören möchte, kann dies hier gerne bei einem dieser Nachrichten Beiträge nachschauen.
- https://www.spiegel.de/politik/karl-lauterbach-der-hass-stellt-alles-in-den-schatten-was-ich-bisher-erlebt-habe
- https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.karl-lauterbach-spd-politiker-berichtet-ueber-morddrohungen-und-verstoerende-sprache-im-netz
- https://www.vorwaerts.de/artikel/teamlauterbach-internet-solidarisiert-karl-lauterbach
Hier ein (kleiner) Einblick von dem was Herr Lauterbach abbekommt (Twitter)
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