Mein Name ist Annalena Heinen und ich kandidiere bei den diesjährigen Kommunalwahlen als Stadtratskandidatin für die SPD in Düren.
Ich bin 22 Jahre alt und studiere seit 2017 im dualen Studium Rechtspflege. Das heißt, dass ich in den Praxisphasen bei den Gerichten vor Ort ausgebildet werde und in den Theoriephasen die Schulbank in Bad Münstereifel drücke.
Dafür trete ich ein
Im Stadtrat möchte ich besonders den jungen Bürgern aus Düren eine politische Plattform geben.
Leitfaden meiner politischen Arbeit soll das Jugendwahlprogramm der Jusos sein, welches wir gemeinsam ausgearbeitet und formuliert haben.
Zentrale Themen dieses Programms sind die Oberthemen Bildung, Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und Solidarisches Leben.
Ein Jugendparlament als politische Plattform für Jugendliche
Beispielhaft möchte ich unsere Forderung für die Einrichtung eines Jugendparlaments aufgreifen und kurz erläutern.
Das politische Leben in Düren wird zumeist bestimmt von Männern der älteren Generation. Junge Menschen – vor allem junge Frauen – sind dabei deutlich unterrepräsentiert.
Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass gerade junge BürgerInnen häufig wenig in die kommunalpolitische Arbeit eingeführt werden und daher keinen Zugang zur politischen Arbeit finden.
Um der jungen Generation eine Stimme zu geben, setzen wir Jusos uns für die Etablierung eines Jugendparlaments in Düren ein.
Wir versprechen uns davon, dass junge Menschen frühzeitig in die kommunalpolitische Arbeit eingeführt werden, ein fundiertes Demokratie- und Politikverständnis erwerben und sich in Zukunft mit ihrem erlernten Wissen politisch kommunal im Stadtrat oder Kreistag einbringen können.
Die Stadt Jülich hat bereits ein solches Jugendparlament erfolgreich eingeführt. Dort stellt jede weiterführende Schule 4 Mitglieder, die sich über eine Amtszeit von 2 Jahren für ihre politischen Belange einsetzen. Öffentliche Sitzungen finden 4 Mal pro Jahr statt.
So stelle ich mir ein Jugendparlament vor
Ich möchte mich für ein Jugendparlament einsetzen, das nach dem Vorbild des Stadtrats aus Vertretern aller Stadtteile zusammengesetzt ist und durch eine eigene Wahl legitimiert wird.
Durch eine solche Zusammensetzung kann eine breite soziale und geografische Repräsentation der Jugendlichen erfolgen.
Die im Jugendparlament entwickelten Anträge können dann dem Stadtrat vorgelegt werden, bei dessen Entscheidungsfindung berücksichtigt werden und aktiv die Gestaltung der Stadt beeinflussen.
Nur durch eine solche aktive Einbeziehung aller Generationen kann Politik erfolgreich das Leben in einer Stadt gestalten. Deshalb werde ich mich im neuen Stadtrat für die Schaffung eines Jugendparlaments einsetzen und damit der jungen Generation eine Stimme geben!
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