Über 70 Jugendliche aus der Euregio-Maas-Rhein kamen am Freitagabend in das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen, um mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, zu diskutieren.
Unter dem Titel „Europe at Crossroads“ hatten die Jugendverbände der sozialdemokratischen Parteien aus der Grenzregion Jugendliche aus der gesamten Euregio-Maas-Rhein eingeladen, um Ihnen die Möglichkeit zu bieten Ihre Fragen und Anregungen direkt an Martin Schulz zu richten. Sichtlich erfreut über die positive Resonanz zeigten sich die Veranstalter der Diskussion auf deutscher Seite, Esther Werny (Jusos Heinsberg) und Daniel Walter (Jusos Düren): „Wir freuen uns, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Das zeigt, Europapolitik bewegt unsere Generation, besonders hier bei uns in der Euregio.“
Über zwei Stunden löcherten die Besucher Martin Schulz mit Fragen und Anregungen zu den Themen Asyl, Rechtspopulismus und Freihandel. Der Präsident des Europäischen Parlaments genoss sichtlich die Diskussion und beantwortete in gewohnt präziser aber doch bodenständiger Art die Fragen der niederländischen, belgischen und deutschen Jugendlichen. Ohne Probleme wechselte der gebürtige Würselener dabei zwischen der deutschen, französischen und englischen Sprache.
Max Becker (Jusos Düren) betonte zum Ende der Veranstaltung, wie wichtig es sei, dass die Jugendverbände im Dreiländereck engen Kontakt halten. „Diskussionsabende wie heute sind unwahrscheinlich wertvoll! Wir streiten und diskutieren, aber vor allem können wir uns so vernetzen, um gemeinsam unsere Positionen innerhalb und außerhalb unserer Parteien zu vertreten“. „Europe at Crossroads“ war die zweite gemeinsame Veranstaltung der Jugendverbände aus der Euregio. Bereits im Mai trafen sich die Jungsozialisten in Vaals, um gemeinsam den Europatag zu feiern und Ihre Forderung für ein soziales und demokratisches Europa zustellen. Im Frühjahr 2016 ist eine weitere Veranstaltung geplant. Auch die kommenden Veranstaltungen sind stets öffentlich.
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